Turmfalke mit Nachwuchs

Der Turmfalke – ein Meister der Lüfte

Der Turmfalke (Falco tinnunculus) ist einer der bekanntesten Greifvögel Europas und fällt besonders durch seinen charakteristischen Rüttelflug auf. Dabei bleibt er scheinbar in der Luft stehen, um nach Beutetieren wie Mäusen, Insekten oder kleinen Vögeln Ausschau zu halten.

Mit seinen spitzen Flügeln und dem langen Schwanz ist er hervorragend an das Leben als Jäger angepasst. Sein Gefieder ist bei den Männchen rostbraun mit einer blaugrauen Kopf- und Nackenfärbung, während Weibchen ein durchgehend braun gesprenkeltes Federkleid tragen. Turmfalken sind Kulturfolger und nisten häufig in Städten, auf Kirchtürmen, Gebäuden oder in alten Baumhöhlen.

Sie legen meist vier bis sechs Eier, die vom Weibchen bebrütet werden, während das Männchen für Nahrung sorgt. Die Jungvögel sind nach etwa fünf Wochen flügge, bleiben aber noch einige Zeit in der Nähe ihrer Eltern. Obwohl der Bestand in vielen Regionen stabil ist, kann der Einsatz von Pestiziden und der Verlust von Nistplätzen dem Turmfalken zusetzen. Wer den eleganten Greifvogel beobachten möchte, sollte Ausschau nach seinem charakteristischen Flugbild halten – oft schwebt er über Feldern und Wiesen auf der Suche nach Beute.

Turmfalke Turmfalke Turmfalke Turmfalke Turmfalke Turmfalke