Eichhörnchen – flinke Kletterer der Wälder
Eichhörnchen (Sciurus vulgaris) sind neugierige und geschickte Nagetiere, die vor allem in Wäldern, Parks und Gärten zu finden sind. Ihr dichtes Fell variiert je nach Region von rotbraun bis schwarz, während ihr buschiger Schwanz ihnen beim Springen und Klettern als Balancierhilfe dient.
Sie ernähren sich hauptsächlich von Nüssen, Samen und Früchten, verstecken aber auch Vorräte für den Winter, die sie nicht immer wiederfinden – so tragen sie zur Verbreitung von Bäumen bei. Dank ihrer kräftigen Krallen können sie mühelos Baumstämme hinauf- und kopfüber wieder hinunterlaufen. Eichhörnchen sind tagaktiv und besonders in den Morgen- und Abendstunden zu beobachten.
Im Frühjahr und Sommer ziehen sie ihre Jungen in kugelförmigen Nestern, den sogenannten Kobeln, groß. Obwohl sie sich gut an städtische Lebensräume angepasst haben, gefährden Lebensraumverlust und Straßenverkehr ihre Bestände. In einigen Regionen Europas werden sie zudem von eingeschleppten Grauhörnchen aus Nordamerika verdrängt. Wer Eichhörnchen unterstützen möchte, kann Futterstellen mit Haselnüssen und Walnüssen aufstellen oder Bäume und Sträucher als natürliche Lebensräume pflanzen.